Was ist 5G?
5G Broadcast
5G-fähiges Endgerät
Die FeMBMS-Spezifikation wurde im 3GPP (3G Partnership Project) “Release 14” im Sommer 2017 verabschiedet. Mit FeMBMS werden wichtige Anforderungen unterstützt, um Fernsehprogramme wirtschaftlich in großflächigen 4G- und 5G-Netzen zu übertragen. Zu den Verbesserungen gehören der Empfang ohne SIM-Karte und ohne Authentifizierung, ebenso wie die Option, bis zu 100 Prozent der Übertragungskapazität im neuen FeMBMS-Modus für Rundfunkanwendungen zur Verfügung zu stellen. Deutlich vergrößerte Senderabstände erlauben die Verwendung von Rundfunksenderstandorten zur wirtschaftlichen Flächenversorgung. Ein reiner Empfangsmodus (Receive-Only-Mode) ohne die zwingende Notwendigkeit eines Rückkanals wurde ebenfalls im 3GPP-Standard etabliert, genauso wie die Definition von audiovisuellen Transport- und Kodierformaten, wie sie derzeit im Rundfunkbereich eingesetzt werden.
Um das FeMBMS-Testfeld in der Praxis umzusetzen und zu evaluieren, werden zwei Hochleistungssender (High-Tower-High-Power) mit 100 KW ERP von Rohde & Schwarz an den Standorten München-Ismaning und auf dem Wendelstein (Höhe 1828 m) installiert. Die beiden Testsender werden in einem Gleichwellennetz (SFN: Single Frequency Network) über Kanal 56/57 (750-760 MHz) betrieben. Die Frequenzen für die Testsender stellt Telefónica zur Verfügung, die Senderstandorte und Programminhalte der Bayerische Rundfunk. Das Institut für Rundfunktechnik ist Koordinator des Projektes und entwickelt einen FeMBMS-Empfänger auf Basis von SDR-Technik (Software-Defined Radio). Ferner beteiligt sich das IRT an der Sendernetzplanung und an Testfeldmessungen.
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